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Feldforschung - Fleisch - Papier - Erde, 2012

Öffentlicher Raum, im Gelände der Landwirtschaftlichen Fachschule Mistelbach

Workshop vom 28. Juli bis 4. August im Rahmen der "Weinviertler Fotowochen 2012 - Eine Art Land", veranstaltet von FLUSS - NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst, in Zusammenarbeit mit dem MZM Hermann Nitsch Museum Mistelbach und der Landwirtschaftlichen Fachschule Mistelbach.

Mit Ludwig Bernhard Eder, Lothar Gödl, Alex Kubik, Christian Möser, Wolfgang Müllner, Ernest Pointner, Christiane Simons, Andreas Stasta, Monika Ulbrich und Philipp Cibulka

Ein Workshop als Diskurs handfester Aktivitäten mit konkreten Materialien Im Takt von Hell und Dunkel
Medialer Zugriff: Werkzeuge wie Schaufel und Rechen, Leinwand, Papier, Farben, Computer, Samen, Pflanzen, Erde, Grünschnitt, diverse tierische Stoffe aus dem Bereich der Lebensmittel ...
Zu Beginn wird ein Zentrum, ein kleiner Tempel inmitten der Feldfläche errichtet. Von hier aus ziehen wir eine Furche in Spiralform bis zu den jeweiligen Rändern des Feldes.
Wir erforschen uns in der Gruppe wie als Einzelne einen brauchbaren Raum, einige Quadratmeter Feldfläche, die für unsere Projekte geeignet erscheinen. Hier wollen wir unsere künstlerischen Anliegen realisieren. Spontan Gefundenes, wie vorher Geplantes tragen wir zusammen, um es hier demonstrativ vorzuführen, bzw. künstlerisch zu arrangieren.
Hier hinein pflanzen, legen, bauen wir unsere Pflänzchen, Samen und vor allem Dinge, die wir als Symbole im übertragenen Sinn verstehen. So werden z.B. lehmige Erdknödel an einer Schnur entlang in die Furchenspirale gelegt, Speisen, wie Fleischknochen oder Salate in Pastik-Hüllen in der Erde „angebaut“. Jede TeilnehmerIn schließt der Reihe nach an, wo es Ihr sinnvoll oder interessant erscheint. Mit Ihren Stoffen und Dingen, Zeichen und Materialien führen Sie dadurch das spiralförmige Band weiter. So entsteht ein gemeinsam erarbeiteter, flächig vorgetragener Körper, der der Sonne, Tag und Nacht ausgesetzt worden ist. Hier erleben wir unterschiedlich Verfall, Sprießen und extremes Ausgesetztsein, das wir medial „auffangen, bannen und einsammeln, bzw dokumentieren“ können.
Ausgestellte Objekte und Bilder, wie Filme, Tonaufzeichnungen oder Fotoarbeiten werden in der M-Zone des Museumszentrums Mistelbach als Ergebnisse des Workshops gezeigt, bzw. vorgeführt. (Heinz Cibulka)

 

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