Heinz Cibulka . Im Takt von Hell und Dunkel
Hrsg.: Marie Röbl;
Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2012;
304 Seiten, Hard- oder Softcover, 29 x 24 cm, mit zahlreichen Farbabbildungen und Texten von
Hermann Nitsch
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Im Takt von Hell und Dunkel. Heinz Cibulka - Das Werk als Raumerfahrung
Marie Röbl
Das Bildgedicht als fotokünstlerische Strategie
Carl Aigner
Polyvalenz als künstlerisches Werk- und Lebensprinzip, Notationen zu Heinz Cibulka
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Seit mehr als 40 Jahren durchstreift Heinz Cibulka - ausgehend von seinem Wohnort im Weinviertel -
die vielfältigen Regionen dieser Welt, als genauer Beobachter unscheinbarer Handlungen und
vergänglicher Augenblicke des Lebens, die er mit Hilfe verschiedener Medien aufzeichnet
und zu rätselhaft spannungsgeladenen Bildkompositionen zusammensetzt.
Er bedient sich dabei künstlerischer Techniken wie Fotografie, Computerkunst und Video.
Jedoch nicht die Beherrschung dieser Medien ist sein Anliegen, sondern vielmehr die Frage,
wie man ihre technischen Vorzüge und Mängel verwenden kann, um durch sie die poetischen Qualitäten
des Alltags zu entdecken und zu erforschen.
So präzise Heinz Cibulka als Fährtenleser die Spuren der Gegenwart aufnimmt, so offen bleibt er in der Weise,
wie er sie wiedergibt: In seinen Arbeiten verbleibt ein Rest des Ungewissen, der sich mit den Erfahrungen,
Erlebnissen und Interpretationen von anderen verknüpft. Seine Werke vollenden sich erst im Auge des Betrachters.
Das Buch "Im Takt von Hell und Dunkel", erschienen anlässlich der gleichnamigen Retrospektive von Heinz Cibulka
im MZM Hermann Nitsch Museum Mistelbach, präsentiert Arbeiten aus allen Schaffensperioden des Künstlers:
angefangen mit der Rauminstallation "Stammersdorf", über frühe Objekte, die für Heinz Cibulka typischen "Bildgedichte"
(Viererkombinationen von Fotografien zu österreichischen, europäischen, afrikanischen, asiatischen und amerikanischen Motiven),
bis hin zu den großformatigen digitalen Collagen und multimedialen Arbeiten der letzten Jahre.
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